Im März wechseln zwei wichtige Planeten das Zeichen und läuten damit eine neue Zeitqualität ein. 

Seit dem 7. März ist Saturn, der Hüter der Schwelle und der Zeit vom Wassermann in Fische eingetreten und wird sich erst am 14. Februar 2026 von diesem Zeichen, in dem er sich nicht unbedingt zu Hause fühlt, verabschieden. Saturn liebt das Geordnete, klare Strukturen und er steht für das Rationale, Pflicht, Verantwortung und für Regeln. Fische dagegen für Irrationales, Chaos, Transzendentes, Spirituelles, Emotionen und die Verbundenheit mit Allem. Saturn für Grenzen, Fische für das Grenzenlose und die Unendlichkeit.

 

Fische ist das letzte Zeichen im ganzen Tierkreis, vereinigt in sich so quasi von allen Tierkreiszeichen etwas. Wenn man da etwas klar einordnen will, geht das nicht, ausser man akzeptiert die Vielfalt als etwas Ganzes.

Alle Tierkreiszeichen haben eine Licht -wie auch eine Schattenseite. Bei den Fischen ist die Schattenseite die Beeinflussbarkeit und mangelnde Abgrenzung. Die positive Entsprechung Einfühlsamkeit, Empathie und selbstlose Hilfsbereitschaft. Das Fische- Zeichen wird auch meist von zwei Fische Symbolen gezeichnet. Der abwärts oder aufwärtsstrebende Fisch. Beim abwärtsstrebenden gewinnt die Illusion, beim aufwärtsstrebenden die Vision.

Auch Saturn hat, wie alles, seine zwei Seiten. Der eine als stark wirkende Autorität, der nur die eigenen Regeln akzeptiert und zu Starrsinn neigt, der andere unterstützt uns Dinge wieder in Ordnung zu bringen und in Lernprozessen zur Authentizität.

Saturn in Fische fordert uns und die Menschheit auf, sich mit unbewussten und kollektiven Ängsten auseinanderzusetzen, damit alte Belastungen und Unsicherheiten sich auflösen können. Eine gute Zeit dafür mit nicht ganz einfachen Prozessen. Das ist es mit Saturn nie. Doch wenn man sich seinen Themen stellt, kann eine enorme Befreiung stattfinden. Dafür hat man jetzt zweieinhalb Jahre Zeit, denn anschliessend wird ein Tierkreiszyklus abgeschlossen und ein neuer beginnt mit enormen Chancen. Das Neue will aber keine Altlasten mittragen, sonst landet man im perpetuum mobile.

 

Persönlich betroffen sind Anfangs-Fische geborene und alle die Planeten oder Achsen haben von 0° bis 7° Fische, Zwillinge, Jungfrau und Schütze. Die Häuser zeigen dann die Lebensbereiche an, die betroffen sind.

Pluto, mit seiner Umlaufbahn von ca. 248 Jahren, tritt erstmals seit 1777 am 23.3. bis 11.6. in das Zeichen Wassermann und läuft danach wieder zurück in den Steinbock. Das wichtigste Ereignis, als Pluto damals diesen Aspekt hatte, war auf der globalen Ebene der amerikanische Unabhängigkeitskrieg. Unabhängigkeit, Freiheit und Gleichheit sind dann auch Stichworte für den Wassermann.

Mit Jupiter und Saturn hat am 21.12.2020 die Luftepoche begonnen. Nun tritt auch Pluto in ein Luftzeichen, wo er dann aber erst endgültig vom 19.11.2024 bis 2044 herrschen wird. Das Zeichen Wassermann strebt Reformen an und mit Pluto in diesem Zeichen sind in den nächsten Jahren tiefgreifende Wandlungen und eine fundamentale Veränderung in der Welt und Gesellschaft unumgänglich. In der Luftepoche geht es nicht mehr um materielle Dinge, sondern um das Geistige. Wer nach seinem Bewusstsein handelt, der entwickelt sich.

 

Pluto kommt schleichend, wie ein Schatten an die Themen, die transformiert werden müssen. In der Mythologie ist sein Namen Hades, er ist der Herr der Unterwelt und trägt eine Tarnkappe. Unsere Unterwelt ist das Unterbewusstsein. Nun gilt es darauf zu achten, was sich diesen Frühling mit Pluto im Wassermann im persönlichen Leben, wie auch im Weltgeschehen als Transformationebene anzeigt. Wie ein Polaroid Bild, das sich langsam zu entwickeln beginnt, bis es dann vollständig sichtbar wird. Es sind gewaltige Kräfte, die jetzt wirken, denen man, auch wenn man sie hinauszögert, schliesslich nicht ausweichen kann. Pluto Prozesse sind selten einfach, doch bringen sie Freiheit. Man achte sich jetzt speziell diesen Frühling, was für Zeichen sich zeigen. Bei den einen drängend, bei anderen noch verschwommen.

 

Betroffen sind jetzt von diesem Prozess vor allem jene, die vom 18.1. bis 22.1. geboren sind und jene, die Planeten oder wichtige Punkte von 27°Steinbock bis 1° Wassermann, dito Widder/Stier, Krebs/Löwe und Waage/Skorpion haben. Einen sehr positiven, doch nicht immer im ersten Moment so erlebten Schub, können jetzt Geborene vom 19.5. bis 22. 5. Und 21.9. bis 25.9. haben.

Zeiten -und Epochenveränderungen können sehr spannend sein, doch für jene, die gern am Alten festhalten und Herausforderungen nicht als Wachstumschancen erkennen können, wird diese Umbruchzeit nicht ganz einfach sein. In dem Fall helfen Akzeptanz und die Erlaubnis, dass man sich so fühlen darf, wie man sich eben gerade fühlt.

 

Vom 20. auf den 21. März beginnt das astrologische Jahr. Dann tritt die Sonne durch die kosmische Spalte vom Fische Zeichen in den Widder. Dann verabschieden wir uns vom Jupiterjahr, das wieder Möglichkeiten für Wachstum gebracht hat und Situationen geboten, wo Toleranz gefordert wurde. Nun wird Mars, der Kriegsgott, doch auch des Willens und Mutes über das neue astrologische Jahr herrschen. Man lasse sich jetzt also vom Mut und Willen leiten, um die Themen zu lösen, welche einem aufregen, wütend machen etc. Mars fordert zum Handeln auf, denn nur so kann man jetzt seine Ziele verwirklichen. Mars will sich durchsetzen und nicht aussitzen. Die Schattenseite von Mars ist die Neigung zu zerstören und sich von blinder Wut leiten zu lassen. Durch Bewusstheit kann man dem Einhalt gebieten, jedenfalls auf der persönlichen Ebene. Doch im Kleinen wie im Grossen. Wenn der Einzelne sich ändert, ändert sich auch im Grossen etwas. So kann man seinen Beitrag im Weltgeschehen machen. Deshalb, wenn die Wut aufflammt, versuche man diese einzudämmen, bevor es durch destruktive Gedanken gepusht zu einem Flächenbrand kommt. Auch Ungeduld behindert mit Mars unseren Weg. Doch mit der Haltung der Achtsamkeit wird in diesem Jahr die Kraft gefördert unliebsame Dinge anzugehen und Herzensprojekte aufzugleisen.

Mit Herzensgrüssen Daniela Buser

 

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